Eingeladene Referent/innen u.a.:

Berchthold Wasser, (

Adresse
Niesenstrasse 17B, CH- 3600 Thun Tel: 0041- 33 223 56 01 Email: wasser@naturdialog.ch web: www.naturdialog.ch
Schweiz

Beitrag

Vortrag 50 min. Co-Referent Ken Sloan, Managment Berater (MIT). www.sixth-sense-in-service.net

David Bohms Dialog - Prozess : Der Weg zu einer Kommunikation die zusammenführt
„Wenn wir in Harmonie mit uns selbst und mit der Natur leben wollen, müssen wir fähig sein, frei in einer kreativen Bewegung zu kommunizieren, in der niemand auf Dauer an seinen eigenen Vorstellungen festhält oder sie sonst wie verteidigt. Soviel ist klar.“ Um dieses freie, kreative Kommunizieren zu ermöglichen, hat David Bohm, von dem dieses Zitat stammt, einen Ansatz entwickelt, den er „Dialog“ nannte. In der Theorie und Praxis des Dialogs entstehen Konflikte immer aufgrund von unbewussten Grundannahmen, die ein oder mehrere Paradoxe bilden.
Bei den Naturaufstellungen unseres Teams haben wir festgestellt, dass hier Dialog „geschieht“, und wir erfahren immer wieder, dass die von Bohm angestrebte Wandlung vom fragmentierenden zum partizipativen Denken sich vollzieht, sobald die zugrunde liegenden Annahmen gleichzeitig gesehen und gewürdigt werden. Wir erleben, dass drei Bedingungen diesen Prozess erleichtern: die Arbeit mit Stellvertretern, das Wegfallen einer Hierarchie und die Förderung eines gemeinsamen Bewusstseinsraumes durch den Aufenthalt in der Natur.
Inspiriert von Bohms Erkenntnissen entdecken wir in der Aufstellungsarbeit ein großes Potential für den Dialog - und umgekehrt: wir sind davon überzeugt, dass aus unseren Beobachtungen und Experimenten Instrumente entstehen können, die dem Dialog und der Aufstellungsarbeit neue Türen öffnen.
In der Arbeit mit Konflikten gibt es keine Lösung, wenn wir Grundannahmen ausschließen oder unterdrücken. Im Gegenteil: erst wenn wir Paradoxe, d.h. gegenseitig sich ausschließende Grundannahmen, „in der Schwebe halten“, können sich Lösungen zeigen, die weit über rationales Denken und bisher für unumstößlich gehaltene Grenzen hinausgehen.

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